Unglaublich, jetzt sind wir schon im neuen Jahr 2011. Ich wuensche allen Lesern und Unterstuetzern, meiner Familie und Freunden ein gesundes und erfolgreiches Jahr!
Hier in Ecuador hat traditionell die Novena (vom lateinischen novem = neun) vor Weihnachten stattgefunden. 9 Tage in Folge trifft sich die Familie und singt gemeinsam Lieder des Jesuskindes, dem Heiligen Geist und der Jungfrau Maria. Es wird gebetet, rezitiert und manchmal auch gepredigt! Danach folgt meist das gemeinsame Speisen.
Auch in der Fundación Cristo de la Calle hat die Novena stattgefunden. Jeden Tag sind in einem anderen Casa Familia alle Kinder mit Erziehern und Mitarbeiter der Fundación zusammengekommen um diesen Brauch gemeinsam zu feiern. Es gab kleine Geschenke, Getraenke, verschiedene Speisen und Aktivitaeten. An einem Tag war ein Gottesdienst, an einem anderen wurde gemeinsam getanzt!
Silvester:
Ebenfalls in Ecuador wird geboellert, jedoch faellt das Ganze etwas kleiner und spaerlicher aus. Offiziell ist der Verkauf von Raketen und Krachern hier verboten, dennoch sind die Strassen vor Silvester voll mit Verkaeufern. Am 31. verkleiden sich die Maenner als Frauen und gehen auf Spendersuche. Jedoch bin ich nicht weiter auf diesen Brauch eingegangen :)
Einige Familien bleiben wie in Deutschland zu Hause um gemeinsam mit der Familie ins neue Jahr zu starten, andere zieht es auf die Strassen um gemeinsam mit den Mitmenschen zu feiern. In Quito gibt es einen Umzug auf einer der Hauptstrassen.
Ebenfalls gibt es Silvesterbaelle in Hotels, wo vor 0:00Uhr reichlich gespeist und danach wie verrueckt getanzt wird!
In meinem letzten Bericht habe ich von Margarita und ihrer Mutter erzaehlt, hier folgen wie versprochen ein paar Bilder:
An meinem Tages bzw. Arbeitsablauf hat sich seit meinem letzten Eintrag nichts geandert. Vom 23. Dezember bis 2. Januar hab ich mir eine kleine Weihnachts -und Neujahrspause gegoennt!
Bis bald
euer Kevin